Description
Mit großer Verve wird in Politik und Öffentlichkeit gerade die Rückkehr zur Normalität diskutiert. Auf bemerkenswerte Weise findet eine Frage dabei kaum Beachtung, die Frage, zu welcher Normalität wir denn zurückkehren wollen. Zur Normalität jener Überforderung, die sich im ständigen Bemühen um Selbstoptimierung ausdrückt? Zum permanenten Zwang, die ökonomischen und administrativen Abläufe zu perfektionieren? Oder zu einer Normalität von Resonanz und gegenseitiger Sorge?
Darüber sprechen Vera King (Professorin für Sozialpsychologie an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts) und Hartmut Rosa (Professor für Allgemeine Soziologie an der Schiller-Universität Jena). Die Veranstaltung wird moderiert von Sidonia Blättler (Institut für Sozialforschung) und Thomas Gebauer (stiftung medico international).
Hinweis: Aus technischen Gründen wurde der Mitschnitt etwas nachbearbeitet und enthält nicht die Live-Diskussion am Ende der Online-Veranstaltung
Die Veranstaltungsreihe „Der utopische Raum“ der stiftung medico international spürt auf monatlichen Abendveranstaltungen Ideen nach, die mit Blick auf den erreichten Globalisierungsgrad notwendig auch global gedacht und entfaltet werden müssen. Es geht auch anders! – Der utopische Raum im globalen Frankfurt. Inspirationen für emanzipatorisches Denken und Handeln.
https://www.stiftung-medico.de/der-utopische-raum/
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