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Gottfried Hohmann vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig leitet im Kongo ein Bonobo-Forschungsprojekt. Der Forscheralltag fernab jeglicher Zivilisation ist äußerst mühsam, schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer: Nach stundenlangem Flug und Fußmarsch durch den Dschungel müssen die Wissenschaftler im Camp zunächst einmal ihre Ausrüstung trocknen. Erst dann können sie sich den Affen widmen. Wochenlang beobachten sie das Sozial- und Fressverhalten der Tiere. So wollen sie beispielsweise herausfinden, warum Bonobo-Männer weniger aggressiv sind als männliche Schimpansen. Liegt das an den Weibchen, weil sie sich untereinander verbünden?
Mehr Infos:
Sozialer Status beeinflusst den Zugang zu hochwertiger Nahrung bei Bonobos: www.mpg.de/4326049/nahrung_bonobos
Hoher sozialer Rang und Unterstützung der Mütter sind entscheidend für den Paarungserfolg von Bonobo-Männchen: www.mpg.de/603845/pressemitteilung201008261
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